Lehrer stöhnen über aggressives Verhalten der Schüler, Eltern sind überfordert – und die Schüler selbst wissen nicht, wie sie sich anders verhalten können. Fehlende Vorbilder, geringe Erziehungskompetenz der Eltern und ungünstiges Klima in den Familien führen neben weiteren psychosozialen und biologischen Faktoren dazu, dass Schüler ihre Emotionen nicht angemessen regulieren können. Es folgt Ausgrenzung und Ablehnung in den Peergruppen.
Unser Verhaltenstraining setzt an dieser Negativspirale an: wir wollen durch ein Training der Konfliktlösekompetenz der Ausgrenzung entgegenwirken. Die Schüler sollen anders mit Konflikten umgehen, sie nicht vermeiden oder sie durch aggressives Verhalten „lösen“.
Konflikte sind oft „hausgemacht“: die Kinder sind mit dem Lösen von Konflikten überfordert, die Eltern auch. Um das Training effektiv zu gestalten, müssen Eltern und Kinder angesprochen werden. Das Problemverhalten betrifft Eltern und Kinder. Alle Beteiligten sollen ermutigt werden, zu lernen, zu verändern und zu verbessern.
Wie aber kann Verhalten im Konfliktfall verändert werden? Durch
• Verbesserung der Introspektionsfähigkeit
• Verbesserung der Reflexionsfähigkeit
• Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte
• Training der sozialen Kognition
• Förderung der Fähigkeit zur Ausbildung von Empathie
• Förderung der Perspektivübernahme
• Förderung der Ich-Stärke
Schwerpunkte in dem Training mit den Eltern sind:
• Sensibilisierung für die Bedürfnisse der Kinder
• Verbesserung des Eingehens auf Bedürfnisse
• Vermittlung von entwicklungspsychologischem Wissen
• Training von entwicklungsfördernder Kommunikation
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